„Heimat unter der Lupe“ – Limbacher Vortragsreihe startet

Mit einer spannenden Vortragsreihe unter dem Titel „Heimat unter der Lupe“ (HudL) lädt der Kultur- und Verkehrsverein (KuV) Limbach alle Heimatfreunde ein, die Westerwälder Region aus neuen Perspektiven zu entdecken. Die siebte Ausgabe dieser beliebten Reihe startet am Montag, den 18. November 2024, im Haus des Gastes (Hardtweg 3) um 19 Uhr. Insgesamt fünf Vorträge, jeweils am dritten Montag im Monat, widmen sich bis März 2025 faszinierenden Themen rund um den Westerwald. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Start mit Feuerwehrgeschichte im Westerwald

Den Auftakt macht Dr. Moritz Jungbluth vom Landschaftsmuseum Westerwald mit seinem Vortrag „Feuer aus! – Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte im Westerwald“. Jungbluth wird am 18. November die historischen Herausforderungen des Brandschutzes von der Zeit der strohgedeckten Fachwerkhäuser bis zur modernen Brandbekämpfung beleuchten. Die Entwicklung rechtlicher, organisatorischer und technischer Maßnahmen bei Feuerwehreinsätzen verspricht einen informativen und unterhaltsamen Abend – nicht nur für Feuerwehrbegeisterte.

Passend zur Adventszeit geht es am 16. Dezember mit einem vorweihnachtlichen Vortrag weiter. Konrad Schwan, ehemaliger Bürgermeister und Heimatforscher, gibt Einblicke in das „Wäller Weihnachtsbrauchtum im Wandel der Zeit“. Der Abend wird durch den Heimborner Akkordeonisten Dirk Zorn musikalisch begleitet, der die Zuhörer zum gemeinsamen Singen bekannter Weihnachtslieder einlädt.

Zum Jahresauftakt am 15. Januar 2025 richtet der Zoologe Dr. Frank G. Wörner den Blick auf das „Biberland Westerwald“. Sein Vortrag klärt die Frage, ob und wie „Meister Bockert“, der Biber, sich in der Region wieder angesiedelt hat. Weiter geht es am 17. Februar mit einem Blick hinter die Mauern des Hachenburger Schlosses. Prof. Dr. Dr. h.c. Erich Keller, Rektor der Hochschule der Deutschen Bundesbank, gibt Einblicke in den Campus und das gesellschaftliche Selbstverständnis der Hochschule als „guter Nachbar“. Zum Abschluss am 17. März lädt Johannes Kunz aus Gehlert zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Mit historischen Ansichtskarten und Fotografien ab 1890 führt er das Publikum durch die Landschaften und Dörfer der Kroppacher Schweiz und des Nistertals und berichtet über die Fotografen und ihre Technik.

Die Vortragsreihe ist kostenlos, Spenden zur Unterstützung sind jedoch willkommen. Dank barrierefreiem Zugang, Mikrofoneinsatz sowie optionaler Platzreservierung und Stühlen mit Armlehnen sind die Abende auch für Seniorinnen und Senioren angenehm gestaltet. Weitere Informationen sind telefonisch unter 0151 220 74 323 verfügbar.