Ein Höhepunkt für Geschichtsinteressierte und Feuerwehrenthusiasten steht bevor: Am 18. November eröffnet das Landschaftsmuseum Westerwald aus Hachenburg die Veranstaltungsreihe "Heimat unter der Lupe" mit einem besonderen Einblick in die Geschichte des Brandschutzes und der Feuerwehr im Westerwald. Den Auftakt macht Dr. Moritz Jungbluth mit seinem Vortrag „Feuer aus! – Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte im Westerwald“.
Dr. Jungbluth, der als Historiker im Landschaftsmuseum tätig ist, wird die historischen Herausforderungen des Brandschutzes von der Zeit der strohgedeckten Fachwerkhäuser bis zur modernen Brandbekämpfung beleuchten. Der Vortrag verspricht eine spannende Zeitreise durch die Epochen, in denen sich die heutigen Feuerwehreinsätze entwickelten.
Besonders im Westerwald, wo enge Siedlungsstrukturen und strohgedeckte Dächer in früheren Jahrhunderten große Risiken darstellten, kam es oft zu verheerenden Bränden. Dr. Jungbluth wird aufzeigen, wie man diesen Gefahren mit immer neuen rechtlichen, organisatorischen und technischen Maßnahmen zu begegnen versuchte. Vom Einsatz erster Löschkübel und Feuerleitern bis hin zu den heutigen, hochentwickelten Löschfahrzeugen – die Veranstaltung bietet eine umfassende Darstellung der Brandbekämpfung und deren Wandel durch die Jahrhunderte.
„Unser Ziel ist es, Geschichte lebendig zu machen und dabei nicht nur Feuerwehrbegeisterte anzusprechen, sondern alle, die sich für die Entwicklung von Sicherheitskonzepten und das kulturelle Erbe der Region interessieren“, erklärt Dr. Jungbluth.
Veranstaltungsdetails:
- Datum: 16. Dezember 2024
- Ort: Limbach, im Rahmen der Vortragsreihe „Heimat unter der Lupe“
- Einlass: 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr
- Eintritt: Eintritt frei, Spenden willkommen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, einen besinnlichen Abend mit Geschichten und Musik zu erleben und die weihnachtlichen Traditionen des Westerwaldes zu entdecken.
Ort: Limbach (Haus des Gastes)