Im Kloster Marienstatt erwartet dich nicht nur spirituelle Ruhe, sondern auch eine gemütliche Klostergaststätte mit regionalen Spezialitäten und selbstgebrautem Bier – ein Genuss für Leib und Seele.
Die 5‑Blicke‑Tour
Diese abwechslungsreiche Rundwanderung verbindet Naturgenuss mit beeindruckenden Weitblicken. Auf rund 14 Kilometern erwarten Dich stille Waldpassagen, offene Höhenzüge und fünf markante Aussichtspunkte, die der Tour ihren Namen geben. Dabei führen Dich gut begehbare Wege zu landschaftlichen Highlights rund um Limbach – ideal für eine ausgedehnte Halbtagestour mit vielen Fotomomenten. Wer gerne in Bewegung ist und die Region aus verschiedenen Perspektiven entdecken möchte, liegt mit dieser Route genau richtig.
14,1 km
Länge
ca. 4 Stunden
Dauer
330 hm
Höhenmeter
Mittel
Schwierigkeit
Tour-Highlights
Schon nach den ersten Höhenmetern öffnet sich der Wald, und du stehst plötzlich am Kreuz der Kappanöll. Ein sanfter Wind trägt den Duft von Moos und feuchter Erde herüber. Unter dir liegt Limbach – ruhig, fast idyllisch – und in der Ferne blitzen die Türme von Hachenburg auf. Es ist einer dieser Momente, in denen du tief durchatmest und die Welt für einen Augenblick stillzustehen scheint. Ein perfekter Einstieg in das, was noch kommt.
Jetzt wird’s märchenhaft: Der Weg führt hinunter ins Tal zur alten Lützelauer Mühle. Plätscherndes Wasser, grüne Wiesen, altes Gemäuer – hier fühlt sich alles nach Entschleunigung an. Vielleicht hörst Du sogar den Specht im Wald.
Der Weg führt weiter bergauf, die Schritte werden langsamer, aber mit jedem Höhenmeter wächst die Vorfreude. Als du den Hartenberg erreichst, öffnet sich der Blick über ein weites, grünes Tal. Keine Straße, kein Lärm – nur das leise Blätterrauschen und ein Panorama, das sich friedlich über Heuzert und Marzhausen legt. Hier oben fühlt es sich an, als würdest du ein Stück ursprünglichen Westerwald entdecken,
Ein schmaler Pfad führt dich durch hohe Fichten und lichte Waldstücke – und plötzlich stehst du am Rand der Hohen Ley. Das Tal der Großen Nister liegt tief unter dir, der Blick schweift weit über die Hügel der Kroppacher Schweiz. Die Luft ist klar, und der Ausblick wirkt wie ein riesiges Naturfenster. Hier spürst du echte Weite, ein Gefühl von Freiheit. Dieser Ort bleibt – er brennt sich in das Wandererherz ein.
Nur ein paar Schritte führen dich zu einer unscheinbaren Öffnung im Fels – und dann betrittst du die frühere Dachschiefergrube. Die Temperatur sinkt, das Licht wird gedämpft, und die Stille hat etwas Magisches. Die unterirdische Kammer wirkt wie eine kleine Naturkathedrale. Draußen geht es über einen Steig mit 111 Stufen hinab in den Tagebau – ein echtes Abenteuer, bei dem du die Geschichte der Region körperlich spürst. Wenn du wieder ins Freie trittst, fühlt sich das Licht heller an und der Wald lebendiger.
Der Anstieg ist fordernd – aber plötzlich weitet sich der Pfad und du stehst an einem Aussichtspunkt, der seinen Namen verdient. Vor dir liegen das Kloster Marienstatt und – weit dahinter, aber klar zu erkennen – das Hachenburger Schloss. Zwei kulturelle Schwergewichte in einem einzigen Blickfeld. Dazu das sanfte Grün des Tals, die hellen Klostermauern, die Ruhe des Ortes. Der Moment fühlt sich ein bisschen feierlich an. Viele Wanderer bleiben hier länger, als sie geplant hatten.
Die „Himmelsleiter“ macht ihrem Namen alle Ehre – der Pfad ist steil, der Puls steigt. Aber oben wartet das Bergkreuz, ein Waldsofa und ein Ausblick, der wie ein kleines Finale wirkt. Atzelgift liegt dir zu Füßen, und der Blick schweift über das Kleine-Nister-Tal hinweg zu den waldreichen Höhen des Westerwaldes. Hier oben kehrt Ruhe ein. Die Anstrengung fällt von dir ab, und du genießt einen Augenblick lang das Gefühl, wirklich angekommen zu sein – bevor es gemächlich zurück nach Limbach geht.
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